Plädoyer für Biografiearbeit in Ausbildung und Berufsgestaltung psychosozialer Fachkräfte
Dr. Constanze Koslowski
Dr. Constanze Koslowski ist staatl. anerkannte Erzieherin, Diplom Sozialpädagogin, Berufsschullehrerin für Sozialpädagogik und Politik / Sek.II, Diplom Erziehungswissenschaftlerin/Behindertenpädagogik und Supervisorin.
Als junge Erzieherin / Dipl. Sozialpädagogin gründete Constanze Koslowski 1979/1980 zusammen mit anderen Fachkollegen*innen ein privates Kleinstheim, in dem sie viele Jahre mit 11 Kindern unter einem Dach lebte und arbeitete. Ab 2001 absolvierte sie ein zweites und drittes Studium an der Universität Bremen. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin am ZNL / Transferzentrum für Neurowissenschaften und Lernen, Ulm arbeitete sie von 2008 bis 2015 im Forschungsprojekt „Bildungshaus 3 – 10“ in der Begleitung der Modellstandorte und war insbesondere zuständig für den qualitativen Forschungsanteil des Forschungsprojektes. Mit Ende des zeitlich befristeten Forschungsprojektes wechselte sie 2015 zu einer Tätigkeit als Lehrerin in der Ausbildung von Erziehern*innen in die Fachschule für Sozialpädagogik in Ulm.
Ausbildung wird heute bestenfalls unterstützt durch eine „Lernsituation“, die die im Fokus stehende Thematik umreißt und Anhaltspunkte für persönliches und fachliches Lernen bietet. Ebenso soll der Vortrag starten. Angeregt durch eine Lernsituation und deren Interpretation bezüglich der Relevanz für biografisches Lernen wird dargelegt, warum Ausbildungskontexte den Erwerb „Biografischer Kompetenz“ befördern sollten und wie das geschehen kann. Im Weiteren wird durch vielfältige Beispiele aus der Fachliteratur aufgefächert, welche Effekte innerhalb einer professionellen psychosozialen Berufsgestaltung „Biografischer Kompetenz“ zugeschrieben werden. Ein fachliches Resümee schließt den Vortrag ab.
Samstag, 15. Februar 2025
15:00 Uhr
Vortrag
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Gießhaus der Uni Kassel
Mönchebergstraße/Kurt-Wolters-Straße